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Frédéric Chopin zum 200. Geburtstag

 

Freitag, 12. Februar, 20 Uhr

Gemeindezentrum St. Georg


Konzert mit Martin Dalheimer auf Originalinstrument

 

Der 200. Geburtstag von Frédéric Chopin, einem der großen Klavierkomponisten und –virtuosen des 19. Jahrhunderts, ist Anlass zu einem ungewöhnlichen Klavierabend am Freitag, 12. Februar um 20 Uhr im Gemeindezentrum St. Georg in Nördlingen, Hallgasse 7.

 

Ungewöhnlich deshalb, weil Chopins Musik nicht, wie in unserer Zeit üblich, auf einem modernen Konzertflügel dargeboten wird sondern auf einem Broadwood-Hammerklavier aus dem Jahr 1830. Besitzer dieses historischen Instrumentes, gebaut von dem in London ansässigen damals weltweit größten Klavierhersteller Broadwood, ist Martin Dalheimer . Unter der Überschrift „Chopin und seine Freunde“ spielt er Klavierwerke von Chopin, Johann Baptist Cramer und John Field.

 

Der in Roth lebende Musiklehrer und Pianist studierte u. a. Historische Aufführungspraxis bei dem Liszt-Enkelschüler Ernst Gröschel (1918 - 2000). Sein musikalisches Repertoire reicht von Bach bis hin zu eigenen Kompositionen und beinhaltet auch Transkriptionen spanischer Gitarrenmusik. Mit seinen „Variationen über einen Fränkischen" war er über hundert Mal im Fernsehen zu sehen, er kennt die Welt des Barpianos genauso wie die der klassischen Konzerte, ist mit seinem Hammerklavier weit gereist und seine Klavierbearbeitungen werden im deutschsprachigem Raum und in Skandinavien gekauft.

 

Doch dieser Abend ist Chopin gewidmet und wird flankiert von zwei Komponisten, die Chopins Schaffen beeinflusst haben: der irisch-stämmige John Field, Begründer der musikalischen Gattung des „Nocturne“, und Johann Baptist Cramer, Verfasser der berühmten (bei Klavierschülern: berüchtigten) Cramer-Bülow-Etüden. Neben den musikalischen Darbietungen erzählt Dalheimer  witzig und charmant über die Komponisten, deren Musik und die Klavierbaugeschichte. Sein Broadwood – ein Instrument, das auch Beethoven und Chopin schätzten – ist klanglich wie optisch ein Juwel: Ein Rahmen aus Mahagoni und Eiche, Saiten aus Stahl und Messing, belederte Hämmerchen und eine schnelle Mechanik erschaffen den beseelten vollen Klang eines historischen englischen Hammerklaviers, der mehr bewegt als ein neuer Konzertflügel.

 

Die Rezitation übernimmt Helga Kronthaler aus Nördlingen.

 

Eintrittskarten zu 8 €, ermäßigt 5 € gibt es ab 19:30 Uhr an der Abendkasse.

 

Mitglieder des Fördervereins „Freunde der Kirchenmusik St. Georg“, die bereits schon zur direkt vorher stattfindenden Mitgliederversammlung  eingeladen sind, erhalten freien Eintritt.