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Rieskratermuseum und Spitalkirche - Astro-Bach - Ludwig Frankmar, Violoncello und Peter Gößwein, Rezitation

Samstag, 9. März 2013

Ein Wandelkonzert mit Cellomusik und Texten

Ludwig Frankmar, Violoncello
Peter Gößwein, Rezitation 

Liebe Freunde der Kirchenmusik und/oder des Rieskratermuseums!

„Überirdisch“ so schwärmt manch Liebhaber von der Musik Johann Sebastian Bachs. In dessen Cello-Solosuiten wird das besonders sinnfällig: Das Instrument, mit seinem Stachel in der Erde verwurzelt, vermag doch Melodien preiszugeben, die wie aus anderen Sphären zu sein scheinen.

 

In ganz anderer Weise überirdisch sind die Gedanken von Astronauten – Menschen, die die Erde tatsächlich körperlich verlassen haben und als Piloten und Forscher im Weltall die Stellung der Erde und des Menschen im Kosmos neu zu sehen begannen.

 

In der Verknüpfung von beidem lassen Ludwig Frankmar und Peter Gößwein einen meditativen Dialog entstehen, der in dem Nördlinger Konzert noch durch Bibeltexte ergänzt wird - denn auch hier gibt es Worte, die die Stellung des Menschen und der Erde im Kosmos aus einer ganz besonderen Perspektive betrachten.

 

ASTRO-BACH ist ein „Wandelkonzert“, bei dem wir uns mit den Ausführenden an Orte begeben, die auf verschiedene Art über das Irdische hinausweisen: an die Impakt-Dokumentation und die Mondgesteinsvitrine im Museum, später in die Kirche mit ihrem historischen Altar im Chorraum.

Peter Gößwein studierte Schulmusik und Schauspiel in Karlsruhe. Er arbeitet facettenreich und kreativ als Sprecher, Darstellender Künstler und Musiker, Stimmbildner und Präsenztrainer in verschiedensten Projekten und Performances vor allem in Berlin. Seit 2008 umrahmt er die öffentlichen Vorlesungen der technikwissenschaftlichen Klasse an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften mit literarisch-musikalischen Interventionen.

Ludwig Frankmar stammt aus einer schwedischen Kirchenmusikerfamilie. Nach Studien in seiner Heimatstadt Malmö war er als Orchestermusiker an der Barcelona Oper, später als Solocellist der Göteborger Oper und der Camerata Bern tätig. Als er 1995 den Orchesterberuf verließ, beschäftigte er sich zuerst v.a. mit zeitgenössischer, später hingebungsvoll mit Alter Musik, Er spielt auf einem historischen Cello aus der Werkstatt Louis Guersan, Paris 1756.

 

Das Konzert findet in Zusammenarbeit mit dem Rieskratermuseum statt, und ich danke Prof. Dr. Stefan Hölzl für die freundliche Aufnahme der Idee, Museum und Kirche durch eine kulturelle Veranstaltung zu verbinden.

 

Wegen der eingeschränkten Zahl an Sitzplätzen empfiehlt sich die telefonische Reservierung von Eintrittskarten.

 

Das Programm der Veranstaltung finden Sie zum Download hier.

 

Herzliche Einladung!

 

Ihr Udo Knauer